Die SM 90 gehört heute zu
einer der besten Gasmasken der Welt. Jedoch gab es zu beginn kleinere
Probleme, welche nur zum Teil behoben werden konnten. Nach der Abgabe der
neuen Schutzmaske, sind
die ersten Probleme aufge-taucht, welche zu einem
vorübergehenden Stopp der Produktion geführt haben. Bei einzelnen Masken
wurden Risse in der Innenmaske festgestellt (hervorgerufen durch
übermässige Beanspruchung, sowie durch die Aufbewahrung der Maske im
ungepolsterten Gasmaskensack).
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Als im Sommer 1995 die
Modifikationen vorgenommen wurden und den Zweck hatten, künftige Risse im
Innenmantel zu vermeiden, führten nun überraschenderweise dazu, dass in
einzelnen Fällen auch an der Aussenmaske Löcher entstanden. Aus diesem
Grund musste kurz darauf die ganze Produktion gestoppt werden, um genauere
Abklärungen zu treffen.
Ein weiteres
Problem
betrifft die
Sehkorrekturen für Brillenträger. Bei mehr als acht Dioptrien Seh-schwäche ist es bei den neuen Masken nicht möglich, die korrigie-renden
Linsen auf die Augengläser aufzukleben. |
Doch
heute kann die Schweiz mit dem neuen AC Schutz durchaus mithalten.
Jeder AdA (Angehöriger der Armee) muss in der Lage sein, die Maske in 10
Sek. Anzuziehen.
Im Unterschied zur SM 74
sind die Gläser grösser. Dies ermöglicht eine wesentliche Erweiterung des
Blickfeldes. Dazu ermöglicht eine Sprechmembrane eine gute Ver-ständigung
bei aufgesetzter Maske. |
Auch die Trinkvorrichtung mit zwei Sicherheitsventilen ist unerlässlich
geworden. Ebenso hat der neue Maskenfilter der 90er Maske einen geringeren
Atemwiderstand, als der Filter der 74er Maske.
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Auch dem Beschlagen der Augengläser wurde Abhilfe
geschaffen, indem mit der Innenmaske ein Teil der durch den Filter
einströmenden Frischluft zuerst den Augengläsern zugeführt wird und diese
überströmt.
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